Ministerpräsident von Hessen besucht Israel

Der Ministerpräsident des deutschen Bundeslandes Hessen besuchte Israel letzte Woche. Der Christdemokrat Volker Bouffier leitete eine Delegation von 30 Personen. Neben vielen anderen Punkten standen auf seinem Programm auch zwei interreligiöse Aktivitäten. Ein Treffen mit lokalen interreligiösen Aktivisten am Tantur-Institut und ein langes Erev Shabbat-Treffen, das auch einen Shabbat-Gottesdienst mit Abendessen an der Yedidya-Synagoge, der Gemeinde von ICCJ-Präsidentin Dr. Deborah Weissman, beinhaltete.

The Israel Interreligious Coordinating Council (ICCI), eine von den israelischen Mitgliedsorganisationen des ICCJ, organisierte ein Treffen, um dem Ministerpräsidenten die grundlegenden interreligiösen Arbeiten und Friedensaktivitäten ihrer lokalen Mitglieder vorzustellen. Vertreter von Newe Shalom/Wahat al-Salaam, dem Zentrum für Jüdisch-Christliche Beziehungen in Jerusalem, sowie andere erläuterten Herrn Bouffier beim Mittagessen ihre Mitwirkung an interreligiösen Aktivitäten in Israel und Palästina. Last but not least stellte die ICCJ-Präsidentin Dr. Debbie Weissman dem Ministerpräsidenten den Internationalen Rat der Christen und Juden vor. Als Beweis für die unermüdliche Unterstützung des Landes Hessen für die laufende Arbeit des ICCJ überreichte Herr Bouffier am Ende des Treffens einen Scheck an Dr. Weissman. Das Land Hessen möchte auch weiterhin den ICCJ, der seinen Sitz im Martin-Buber-Haus in Heppenheim/Südhessen hat, unterstützen.

Am Freitagabend besuchte die deutsche Delegation die Yedidya-Synagoge, die geistige Heimat der ICCJ-Präsidentin Dr. Debbie Weissman und vieler anderer, die eng mit dem ICCJ verbunden sind. Der Shabbat-Gottesdienst wurde den Ehrengästen während des Gottesdienstes vorgestellt und erklärt. Nach dem Gottesdienst hielt Ministerpräsident Bouffier eine Rede vor der Gemeinde. Ein Shabbat-Abendessen mit der Delegation und etwa zwanzig Mitgliedern von Yedidya rundete eine sehr erfolgreiche interreligiöse Kontaktaufnahme ab.